Schadbild Pilze oder Dürre? Ein Mammutbaum, Sequoiadendron giganteum, im Rosensteinpark östlich des Schlosses, östlich des Rosengartens. Ein eher junges Exemplar der recht robusten Art. Bodennah bis etwa 5 m Höhe alles grün. Die Spitze auch. Dazwischen ein auffälliger Bereich mit Blatt- und Zweigspitzenverlust, insbesondere auf der linken Seite; ein kreissegmentförmiger Ausbiss. So sieht m.E. kein Dürreschaden oder Pilzschaden aus. Über dem Schloss, verläuft eine Antennenhauptrichtung mit hoher Leistungsflussdichte (abgeleitet vom Sicherheitsabstand) des Fernmeldeturms Frauenkopf Richtung Nord (0°), Ludwigsburg. Sind im Mobilfunk schon 8 m Sicherheitsabstand in HSR (Hauptstrahlrichtung) eher die Ausnahme; hier sind es über 80 m Sicherheitsabstand! Ist der Mammutbaum (gelbes Quadrat) hierdurch betroffen? Tatsächlich verlaufen außerdem Mobilfunk-Hauptstrahlrichtungen aus Cannstatt über und in das Gebiet. Es handelt sich um mehrere Anlagen. Von der Basisstation in der Nähe Wilhelmsplatz sind vier starke Antennen-Hauptstrahlrichtungen auf den Mammutbaum gerichtet. Die Wahrscheinlichkeit von Interferenzen ist sehr groß. (EMF-Informationen: EMF3-Datenbank der Bundesnetzagentur, 23.10.2015; Kartengrundlage: LGL) zur EMF-Startseite zu weiteren Fallstudien zur Hauptseite
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